SKOLIOSE
Skolioseheilmanagement
Unser Skolioseheilmanagement-Team begleitet Sie von dem Zeitpunkt an, an dem die Diagnose “Skoliose” gestellt und ein Korsett verordnet wurde. Durch die Zusammenarbeit zwischen ÄrztInnen, TherapeutInnen und unserem Skolioseheilmanagement-Team wird eine optimale Versorgung und Betreuung gewährleistet.
Nah am Menschen – umfassende Aufklärung und Begleitung – hoher Qualitätsanspruch – individuell nach Maß angefertigtes Korsett

Kinder- und Jugendorthopädie
Die gesunde Wirbelsäule hat seitlich betrachtet die Form eines doppelten “S”. Bei einer Skoliose (griechisch.: “skolios” = verkrümmt) ist der Aufbau der Wirbelsäule gestört. Sie krümmt sich nicht nur nach vorne, sondern auch zur Seite, wobei es auch zu einer Drehung der einzelnen Wirbelkörper zueinander kommt. Dies bedingt eine 3-dimensionale Verkrümmung der gesamten Wirbelsäule nach links oder rechts. Von besonderer Bedeutung ist der Krümmungsgrad, der nur durch ein Wirbelsäulenröntgen festgestellt werden kann. Überschreitet dieser Krümmungswinkel 10 Grad, wird von einer Fehlstellung der Wirbelsäule gesprochen. Diese Fehlstellung wird oft von einer/ einem Kinder- oder Schularzt/ärztin erkannt und zur Abklärung an eine orthopädische Fachabteilung oder Fachordination für Kinder- und Jugendorthopädie geschickt, wo dann das spezielle Wirbelsäulenröntgen eingeleitet wird. Bei einer Skoliose mit einem Krümmungsgrad zwischen 10 und 20 Grad wird eine Physiotherapie empfohlen. Insbesondere die Schroth-Therapie, welche speziell für Wirbelsäulendeformitäten entwickelt wurde, kann in der Skoliosetherapie besonders effektiv eingesetzt werden.
Was ist Skoliose?
Gesund

Thorakale-Lumbale

Thorakale

Lumbale

Kombinierte

Was ist die Ursache einer Skoliose?
80-90 % aller Skoliosen sind „idiopathische Skoliosen“, das heißt, dass die Ursachen dafür nicht eindeutig bekannt sind, man geht von einer Wachstumsstörung der Wirbelsäule aus.
Skoliosen treten bei Mädchen häufiger auf als bei Buben.
Da der größte Wachstumsschub bei Mädchen von der ersten Menstruation bis zwei Jahre danach stattfindet, liegt es auch nahe, dass eine Wachstumsstörung der Wirbelkörper durch die starke hormonelle Veränderung bei Mädchen in dieser Zeit begünstigt wird. Insgesamt zählen Mädchen zu den 4 mal so häufig Betroffenen.
Bei Buben ist diese intensive Phase der hormonellen Veränderung nicht so ausgeprägt.